Kooperation für den Glasfaserausbau in Uttenreuth unterzeichnet
- 1.800 Haushalte können ans Glasfaser-Netz angeschlossen werden
- Anwohner*innen müssen aktiv werden, um vom Ausbau zu profitieren
- Geschwindigkeiten bis 1 GBit/s möglich
Alle reden von FTTH (Fiber to the Home), von Glasfaser-Anschlüssen bis ins Haus. 1.800 Haushalte in Uttenreuth haben die Chance, schon in Kürze dabei zu sein. Die Telekom will das Netz ausbauen und Anschlüsse mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde anbieten, wenn sich genügend Interessenten in Uttenreuth finden.
„Ein Glasfaseranschluss ist derzeit die einzige Technologie, die die zukünftig benötigten Datenmengen transportieren kann. Es ist ein einmaliges Angebot für die Bürgerinnen und Bürger und es wäre ein Quantensprung für unsere Kommune“, sagt Frederic Ruth, Bürgermeister von Uttenreuth. „Es liegt an uns, ob das schnellere Netz kommt – und das ohne Gemeindekasse oder Steuergeld.“
„Beim FTTH-Ausbau endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern muss bis ins Gebäude gezogen werden“, erklärt Christoph Bernik, Regionalmanager der Telekom. „Dafür brauchen wir die Genehmigung der jeweiligen Eigentümer*innen. Schließlich betreten wir Privatgrund. Den Anstoß können Mieter*innen gleichermaßen geben, wenn sie sich bei uns melden.“ Anderenfalls wird das Glasfaser-Kabel am Haus vorbeigeführt.
Über die genaue Vorgehensweise werden Kommune und Telekom die betroffenen Eigentümer*innen in den nächsten Wochen genauer informieren.
Wie geht es weiter?
In den kommenden Wochen wird die Telekom die detaillierte Netzplanung vornehmen, voraussichtlich ab Oktober können Bürgerinnen und Bürger die Glasfasertarife der Telekom bestellen. Sofern sich die Erwartungen in das bestehende Interesse für Glasfaseranschlüsse bestätigt, ist der Baustart ist für das Frühjahr 2022 geplant. „Wir bauen mit Licht im Rücken“, sagt Christoph Bernik. „Das heißt, zwischen Start der Bauphase und Nutzbarkeit vergehen nur wenige Monate.“
Deutsche Telekom AG